Tauchen – regrebneuel | kernen https://blog.regrebneuel.ch a dream team underway in down under Mon, 17 Sep 2012 03:29:11 +0000 de-CH hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9 Coral Sea https://blog.regrebneuel.ch/2012/09/coral-sea/ https://blog.regrebneuel.ch/2012/09/coral-sea/#comments Tue, 11 Sep 2012 12:34:25 +0000 http://blog.regrebneuel.ch/?p=720  

The Great Barrier Reef

Pünktlich um sechs Uhr abends standen wir vor dem Katamaran Spoilsport. Angeschrieben mit Namen und Kabinennummer, bekamen wir von jedem der neun Crewmitglieder die Hand geschüttelt, wurden eingewiesen in das Anlegen der Rettungsweste, die Notfallsignale und das Group Cheering; dabei immer freundlich angelächelt, fanden wir uns eine halbe Stunde später auf See bei Champagner und Käseplatte wieder.

Schon die erste Nacht schüttelte es uns „ganz sanft“ durch. Der Katamaran ist zwar sehr gross, hat aber nur 2 Meter Tiefgang (oder wie das auch immer heisst).

Am nächsten Morgen, angekommen am Ribbon Reef Nr. 10, wurde die Organisation auf dem Tauchdeck erklärt. Mit 26 Tauchern und Crew ist da etwas Ordnung angesagt. Schon bald sprangen die Ersten am Tauchplatz Challenger Reef ins Wasser, und weil es da unten so schön war, kurz darauf grad noch einmal. Danach brachte uns der Captain Pirate Pete an den nächsten Tauchplatz (Cod Hole), wo wir noch zweimal eintauchten.

Über Nacht wurden wir ans Osprey Reef in der Coral Sea (etwas mehr Geschüttle) geschippert, wo wir an verschiedenen Plätzen (Faerje Grotto, Admirality Anchor, North horn [Drift dive], Round the Bend, North horn [Shark feed], Halfway Wall) zwei Tage verbrachten.

Insgesamt bin ich vom Barrier Reef und von der Coral Sea beeindruckt. Für kleine Tiere (Nacktschnecken, Seenadeln, Krabben, Garnelen) ist das Reef ergiebiger gewesen. Das kann aber auch daher rühren, dass wir immer auf eigene Faust getaucht sind. Also nicht wie in Bali, wo der Tauchguide, der alles kennt, immer wieder etwas angezeigt hat.

Ich habe aber noch nie so viele Grossfische gesehen. Kein Tauchgang ohne Haie, auch wenn unser Nachttauchgang bestimmt noch ein wenig länger gedauert hätte, hätte ich nicht so Schiss vor den neugierigen Weissspitzenriffhaien gehabt … Die Barrakuda- und Trevally- Schulen waren fantastisch.

Dann die Potato-Cods, die fast wie Bernhardinerhunde daherkamen, sich fotografieren liessen, über uns hinweg schwammen, in der Nacht als Fischanzeiger benutzten und uns sonst hoheitsvoll ignorierten.

Die Unterwasserlandschaft mit unzähligen, verschiedenen, farbigen Weich- und Hartkorallen. Das Drop-off ins blaue Wasser. Die Sicht ins Blauwasser war leider nicht sehr gut, so dass wir nur die Fische sahen, die auch nahe an uns dran waren.

 

Am dritten Tag fand dann der Shark feed statt. Mit sehr gemischten Gefühlen, einerseits Angst und Herausforderung und andererseits moralische Entrüstung und Neugier. Am Ende war ich sehr wohl aufgeregt, aber die Haie interessieren sich eindeutig nur für die Thunfischköpfe und für nix anderes. Die Tiere zu sehen, wie sie sich sammeln und danach wieder abziehen war schon sehr schön. Die Schlacht um die Fischköpfe ein kurzes wildes Durcheinander.

Die letzte Nacht wurden wir mit noch etwas mehr Bewegung nach Lizard Island gebracht. Mit einem wunderschönen Niedrig-Flug über unsere und unzählige weitere Tauchplätze flogen wir wieder zurück nach Cairns.

 

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Bali-Epilog https://blog.regrebneuel.ch/2012/08/bali-epilog/ Fri, 31 Aug 2012 12:50:39 +0000 http://blog.regrebneuel.ch/?p=579 Die zwei Wochen auf Bali sind um, es bleibt eine Rückschau darauf, was wir alles hätten unternehmen können, wir aber unterlassen haben zu tun oder zu sehen:

  1. Ayung River Rafting (oder Telagawaja River, wahlweise)
  2. Batur Volcano Climb and SPA
  3. Banana Boat
  4. Jet Ski
  5. Fishing Trip
  6. Dolphin Watching
  7. Barong Dance
  8. Jimbaran Dinner (Barbecue Fresh Seafood am Jimbaran Beach)
  9. Art Villages Ubud
  10. Agrow Turism (sic!)
  11. Ketak (Fire Dance)
  12. Tegenungan Waterfall
  13. Holy Spring Water Temple
  14. Uluwatu Temple
  15. Besakih Mother Temple
  16. Goa Gajah Elephant Cave Temple
  17. Temen, Village of Bali Coffee
  18. Biggest Fruit Market
  19. Floating Ulundanu Temple
  20. International SPA
  21. Taman Ayun Royal Family Temple
  22. Alaskedaton Monkey Forest
  23. Flying Foxes Forest
  24. Goa Lawah Bat Cave Temple
  25. Git Git Waterfall
  26. Banjar Magical Hot Spring Water
  27. Buddist Monastry
  28. Bali Museum
  29. Bali Sea Walker
  30. Glass Bottom Boat Tour
  31. Elephant Ride
  32. Para Sailing
  33. Surfing
  34. Spice Garden

Das ist ein Auszug aus Aktivitäten, die auf drei Flyern angeboten werden, die wir Anfang Urlaub am Flughafen mitgenommen haben. Angeschaut haben wir sie heute Abend 🙂

Das würde ungefähr für drei bis vier weitere Wochen Urlaub auf Bali reichen. Dabei haben wir also Unmengen Geld gespart, wenn man bedenkt, dass jede Aktivität mit zwischen 30 bis 60 Dollar zu Buche schlägt. Dann hat man aber weder irgendwo geschlafen oder gegessen. Aber wir waren ja sparsam und deshalb va. tauchen … Doch wer weiss, vielleicht kommen wir ja wieder?

Ach ja, und dann waren wir heut nochmal bei den Mantas. Beinahe wär das jedoch ins Wasser gefallen, denn ein Motor am Speedboot stotterte und stellte dann ab. Auch nachdem die Crew bei voller Fahrt mit den zwei übrigen 85-PS-Motoren die Zündkerzen gewechselt hatte, wollte er nicht. Ohne ihn aber kein Manta Point, da zu viel Strömung auf dem Hinweg. Die Jungs vom Boot haben aber nicht aufgegeben und so hat’s doch noch einmal geklappt. Sehr zu unserer Freude:

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Noch etwas Tauchen … die letzten 48 Stunden https://blog.regrebneuel.ch/2012/08/noch-etwas-tauchen-die-letzten-48-stunden/ Mon, 27 Aug 2012 23:47:10 +0000 http://blog.regrebneuel.ch/?p=463

Anbei ein kleiner Auszug aus unserem Taucherleben, so können wir unseren Muskelkater wieder auskurieren …:-)

8:30 Treffpunkt Tauchbasis, Kontrolle Material

9:15  Abfahrt nach Tulamben

11:15 erster Tauchgang:  Liberty Wreck

  • Tauchtiefe 27,3 Meter
  • Tauchzeit 51 Minuten
  • Röhrenaale, Geisterpfeifenfisch, Weichkorallen, wunderschöner TG mit viel Sicht

13:00 Mittagessen

  • Fleidleis und Kaffee

14:30 zweiter Tauchgang: Liberty Wreck

  • Tauchtiefe 25,8 Meter
  • Tauchzeit 58 Minuten
  • viele Putzerstationen, Traumpaar Lippfisch und Flötenfisch, Superschnäggli, Blaupunktrochen

17:00 Zvieri

  • Tuna- und Tschickensandywitsch

18:30 dritter Tauchgang: Liberty Wreck

  • Nachttauchgang
  • Tauchtiefe: 20,4 Meter
  • Tauchzei:t 65 Minuten
  • (keine Fotos da dunkel;-)) viel grosse Wrackbarsche, massenhaft riesige Büffelkopfpapageienfische (so metergross!), Garnele und andere Shrimps, blühende Korallen, Riesenmuräne, einfach der Hammer!

21:30 Nachtessen

  • Cheese- und BLT- Sandywitsch
  • Deaf fried calamari (gemäss Karte, sie hörten uns tatsächlich nicht)
  • Bananpankeik with  AC-creme

8:30 Treffpunkt Tauchbasis, Kontrolle Material, Anziehen

9:00 Fahrt mit dem Fischerboot zur Gili (Insel)

9:20 erster Tauchgang: Gili Tepekong

  • Tauchtiefe 22,2 Meter
  • Tauchzeit 53 Minuten
  • viel, viel Fisch und Fischli, Süsslippenschwärme,Gespenstermuräne, Drachenkopf, Schildkröte, Babyhai, Lobster

11:00 Mittagessen

  • Tschiese- and Tschiesebeiconsandywitsch (irgendwie errinnert mich das an jemanden :-))
  • Cola und Wasser

11:42 Fahrt mit dem Fischerboot zur Gili

11:50 zweiter Tauchgang: Gili Mimpang

  • Tauchtiefe 25,4 Meter
  • Tauchzeit 64 Minuten
  • noch mehr Fisch und Korallen, Riesenmuräne mit Putzerfisch, Drachenkopf, schlafende Haie, geniales Paar Blattfische (gold und weiss), noch mehr Muränen, Porzellankrebs, wunderschöne Unterwasserlandschaft und Nemos zum Abwinken … und ein Tannenbaum zum Austauchen.

Ja, und dann gingen wir natürlich wieder einmal essen…

und dann noch dies:

Kaffeetrinken, Ukulelespielen, Logbuch nachtragen (= versuchen, sich an all die Viecher zu erinnern) und natürlich Fotos und Filmli visionieren,  sortieren und Blogschreiben, das Anstrengendste von allem, von wegen Dolce farniente!

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Warum Mantas so toll sind https://blog.regrebneuel.ch/2012/08/warum-mantas-so-toll-sind/ https://blog.regrebneuel.ch/2012/08/warum-mantas-so-toll-sind/#comments Wed, 22 Aug 2012 14:23:13 +0000 http://blog.regrebneuel.ch/?p=346 Ja was sollen wir jetzt sagen? Sie sind enorm elegant, gross, schön, friedlich und zum Anfassen nah, wenn man sie dann mal zu (ins) Gesicht bekommt. Die Sache ist halt die: Es gibt viele Tauchplätze mit dem klingenden Namen Mantapoint, doch nur wenige verdienen ihn wirklich. Denn was nützt es einem, wenn an einem Ort pro Jahr zehn bis zwanzig mal Mantas gesichtet werden, wenn man auf keinem dieser Tauchgänge war?

Eben. Natürlich braucht es immer Glück, sie zu treffen, auch an unserem Spot. Vor allem aber braucht es Geduld. Denn üblicherweise trifft man Mantas da, wo verschiedene Strömungen (eine davon meist kalt) zusammentreffen und viel Plankton ist. Dann ist die Sicht halt schlecht und sie können auch 20 Meter an einem vorbeisegeln, ohne dass man das mitbekommt. Kommt hinzu, dass an solchen Tauchplätzen sonst nicht sonderlich viel zu sehen ist, sodass es dann schnell mal etwas langweilig ist und der Tauchgang sehr enttäuschend ist, wenn kein Manta auftaucht.

Ausserdem liegen die Plätze auch nicht immer gleich um die Ecke: Für uns bedeutete das 40 Minuten Anfahrt mit dem Speedboot. Bei unserem Tauchplatz hat es zwei Putzerstationen, wo die Mantas üblicherweise Halt machen für die Körperpflege. Sie lassen dann von diversen kleinen Fischchen den Dreck aus den Kiemen wegfressen und bleiben darum meistens etwas länger. Aber kommen müssen sie schon erst mal. Und so hängen wir im Wasser in 10 Meter Tiefe, schauen angestrengt ins trübe Blauwasser und frieren. Fast vierzig Minuten lang. Auf dem Finimeter tickt die Anzeige der Restluft herunter und man fragt sich schon, was man da jetzt genau macht.

Und dann kommen sie: Majestätisch, elegant, schön und eben atemberaubend. Die einen schlängeln sich um uns rum wie zum Spielen, und die ganze Warterei und das Frieren sind vergessen. Naja, nicht ganz, mir ist nach 69 Minuten unter Wasser so kalt, dass ich freiwillig die Mantas Mantas sein lasse, und mit 70 bar Restluft wieder zurück aufs Boot gehe. Und das will etwas heissen …

Nach einer Aufwärmpause in einer wärmeren Bucht machten wir noch einen Tauchgang auf der Suche nach dem berühmten Mola Mola, dem Mondfisch. Obwohl wir die 19 Grad kalte Strömung, die den Fisch normalerweise mitbringt, volle Kanne abbekamen, fanden wir ihn nicht. Dafür gabs jede Menge hübscher Korallen, Schneckenparty, hübsche Riffbarschschwärme unter Überhängen und das Highlight: die Seekobra.

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Tauchupdate https://blog.regrebneuel.ch/2012/08/tauchupdate/ https://blog.regrebneuel.ch/2012/08/tauchupdate/#comments Tue, 21 Aug 2012 13:38:50 +0000 http://blog.regrebneuel.ch/?p=322 Wir waren jetzt also schon drei Tage am Tauchen in Bali, und wir müssen sagen, scheee ist’s hier. Es hat wunderbar viel kleines Zeugs, wie Schnecken und Garnelen, aber auch Tunas haben wir gesehen, einen grossen Zacki und auch einen Oktopus (leider war er nicht zum Spielen aufgelegt). Ja und morgen gehts ja an den Mantapoint, und zwar einen, der seinen Namen verdient, heisst es. Und wenn die Wassertemperatur passt, sehen wir dann vielleicht sogar den Star der Region, den Mola Mola.

Leider können wir nach wie vor keine besseren Bilder liefern, die Filmli davon sind aber nett, vielleicht zeigen wir die dann bei Gelegenheit dem interessierten Publikum, wenn wir wieder daheim sind.

Jetzt hauen wir uns aber erst mal aufs Ohr, damit wir morgen fit sind für die Flugschule der Mantas.

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Man lernt im Leben eben nie aus … https://blog.regrebneuel.ch/2012/08/man-lernt-im-leben-eben-nie-aus/ Sun, 19 Aug 2012 11:11:57 +0000 http://blog.regrebneuel.ch/?p=305 Wir zum Beispiel lernten heute eine ganze Menge.

  • Dass man schönere Filme machen kann, wenn man die Linsenabdeckung entfernt.
  • Dass man beim neuen Jacket den Hebel nach unten drücken muss, wenn man die Luft beim Aufstieg rauslassen will.
  • Dass Seerosen abends ihre Blüten schliessen (hätte gleu wohl schon vorher wissen sollen).
  • Dass es ungefähr zehn verschiedene Sorten Bananen auf Bali gibt, deren Namen sich allerdings nicht übersetzen lassen. Je nachdem ist ihr Holz super zum Bauen, aber die Frucht nicht lecker, oder die Frucht lecker, aber das Holz unbrauchbar.
  • Wie man auf Balinesisch brav Nein danke sagt zu den Hundertschaften Möchtegern-Privatschoffören (Tida Tarimat Kasi).

Oke, genug gelabert, hier noch ein paar Fötelis von den heutigen Tauchgängen. Halt ab Film und drum mässig scharf, but you get the picture, sozusagen.

 

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