The Great Barrier Reef
Pünktlich um sechs Uhr abends standen wir vor dem Katamaran Spoilsport. Angeschrieben mit Namen und Kabinennummer, bekamen wir von jedem der neun Crewmitglieder die Hand geschüttelt, wurden eingewiesen in das Anlegen der Rettungsweste, die Notfallsignale und das Group Cheering; dabei immer freundlich angelächelt, fanden wir uns eine halbe Stunde später auf See bei Champagner und Käseplatte wieder.
Schon die erste Nacht schüttelte es uns „ganz sanft“ durch. Der Katamaran ist zwar sehr gross, hat aber nur 2 Meter Tiefgang (oder wie das auch immer heisst).
Am nächsten Morgen, angekommen am Ribbon Reef Nr. 10, wurde die Organisation auf dem Tauchdeck erklärt. Mit 26 Tauchern und Crew ist da etwas Ordnung angesagt. Schon bald sprangen die Ersten am Tauchplatz Challenger Reef ins Wasser, und weil es da unten so schön war, kurz darauf grad noch einmal. Danach brachte uns der Captain Pirate Pete an den nächsten Tauchplatz (Cod Hole), wo wir noch zweimal eintauchten.
Über Nacht wurden wir ans Osprey Reef in der Coral Sea (etwas mehr Geschüttle) geschippert, wo wir an verschiedenen Plätzen (Faerje Grotto, Admirality Anchor, North horn [Drift dive], Round the Bend, North horn [Shark feed], Halfway Wall) zwei Tage verbrachten.
Insgesamt bin ich vom Barrier Reef und von der Coral Sea beeindruckt. Für kleine Tiere (Nacktschnecken, Seenadeln, Krabben, Garnelen) ist das Reef ergiebiger gewesen. Das kann aber auch daher rühren, dass wir immer auf eigene Faust getaucht sind. Also nicht wie in Bali, wo der Tauchguide, der alles kennt, immer wieder etwas angezeigt hat.
Ich habe aber noch nie so viele Grossfische gesehen. Kein Tauchgang ohne Haie, auch wenn unser Nachttauchgang bestimmt noch ein wenig länger gedauert hätte, hätte ich nicht so Schiss vor den neugierigen Weissspitzenriffhaien gehabt … Die Barrakuda- und Trevally- Schulen waren fantastisch.
Dann die Potato-Cods, die fast wie Bernhardinerhunde daherkamen, sich fotografieren liessen, über uns hinweg schwammen, in der Nacht als Fischanzeiger benutzten und uns sonst hoheitsvoll ignorierten.
Die Unterwasserlandschaft mit unzähligen, verschiedenen, farbigen Weich- und Hartkorallen. Das Drop-off ins blaue Wasser. Die Sicht ins Blauwasser war leider nicht sehr gut, so dass wir nur die Fische sahen, die auch nahe an uns dran waren.
Am dritten Tag fand dann der Shark feed statt. Mit sehr gemischten Gefühlen, einerseits Angst und Herausforderung und andererseits moralische Entrüstung und Neugier. Am Ende war ich sehr wohl aufgeregt, aber die Haie interessieren sich eindeutig nur für die Thunfischköpfe und für nix anderes. Die Tiere zu sehen, wie sie sich sammeln und danach wieder abziehen war schon sehr schön. Die Schlacht um die Fischköpfe ein kurzes wildes Durcheinander.
Die letzte Nacht wurden wir mit noch etwas mehr Bewegung nach Lizard Island gebracht. Mit einem wunderschönen Niedrig-Flug über unsere und unzählige weitere Tauchplätze flogen wir wieder zurück nach Cairns.


































3 Comments
Welch faszinierende Unterwasserwelt. Danke für die erfrischenden,lebhaften Komentare dazu.
warum heisst’s eigentlich
UWW. Sollte doch ImWasserWelt genannt werden.
Hug hug hug biiiiiiiiiig HUG
Gina
Hello, which path did you take from Cairns? South or West. Either way you will be having a great time. It was great to meet you. Enjoy the adventure.
Hey Nikki
did you get my e-mail or did it get stuck in your SPAM-folder? lock for regrebneuel.ch …
anyway, thank you, the pleasure was all ours, and yes, we’ve been to the undara lava tubes 🙂
see ya
gaby and rachel